HANDOUT - 12.10.2021, Großbritannien, London: Dieses vom Natural History Museum of Creation zur Verfügung gestellte undatierte Foto des Fotografen Laurent Ballesta zeigt ein Trio getarnter Zackenbarsche beim Verlassen einer milchigen Wolke von Eiern und Spermien. Laurent Ballesta gewann den Wildlife Photographer of the Year Award 2021 in der Kategorie Unterwasser. Foto: Laurent Ballesta/Wildlife Photographer of the Year/PA Media/dpa - ACHTUNG: Nur im vollen Format. Kein Verkauf, keine Archivierung. NUR in Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den WILDLIFE FOTOGRAF DES JAHRES-WETTBEWERBS des NATURHISTORY MUSEUMS; Wenn eines der Bilder auf den Social-Media-Plattformen Ihrer Medien verwendet wird, stellen Sie bitte sicher, dass Sie den Wettbewerb markieren und den Hashtag #WPY57 verwenden. Facebook: www.facebook.com/wildlifephotographeroftheyear Twitter: @NHM_WPY Instagram: @nhm_wpy; Dieses Handout-Foto darf nur für redaktionelle Berichterstattung zur zeitgleichen Illustration von Ereignissen, Dingen oder Personen in dem Bild oder den genannten Fakten verwendet werden in der Bildunterschrift. Die Weiterverwendung des Bildes kann eine weitere Genehmigung des Urheberrechtsinhabers erfordern. +++ dpa-Bildfunk +++
Mit einem Unterwasserfoto von Zackenbarschen beim Laichen ist der Franzose Laurent Ballesta zum Wildlife Photographer des Jahres 2021 gekürt worden. Der Biologe hielt die Fische in einer milchigen Wolke aus Eiern und Spermien vor dem Pazifikatoll Fakarava fest. Das Foto »Creation« wurde aus mehr als 50.000 Einsendungen aus 95 Ländern ausgewählt, wie das Natural History Museum in London am späten Dienstagabend mitteilte.
Museumschef Doug Gurr betonte mit Blick auf die aktuelle Weltnaturschutzkonferenz in Kunming und die bevorstehende Uno-Klimakonferenz COP26 in Glasgow, »Creation« sei »eine überzeugende Erinnerung daran, was wir verlieren werden, wenn wir den Einfluss der Menschheit auf unseren Planeten nicht ansprechen«.
Ballesta und sein Team waren über einen Zeitraum von fünf Jahren immer wieder in die Lagune von Fakarava gereist und dort Tag und Nacht unter Wasser. Die Zackenbarsche laichen dort nur um Vollmond im Juli herum.
Mit einer Spinne zum »Young Wildlife Photographer of the Year«
Insgesamt wurden am Dienstagabend in London Gewinnerinnen und Gewinner in 19 Kategorien gekürt. Ballesta gewann dabei nicht nur die Topauszeichnung als Naturfotograf des Jahres; mit »Creation« siegte er auch in der Unterwasserkategorie.
Als »Young Wildlife Photographer of the Year« wurde der zehnjährige Vidyun R Hebbar ausgezeichnet. Sein prämiertes Foto zeigt eine Spinne und ihr zeltartiges Netz, im Hintergrund fährt ein Tuk-Tuk vorbei. Der Junge aus Indien beteiligte sich bereits im Alter von acht Jahren an dem Wettbewerb und fotografiert mit Vorliebe Lebewesen in den Straßen und Parks seiner Heimatstadt Bangalore.
»Wildlife Photographer of the Year« ist der renommierteste Wettbewerb für Naturfotografen. Erstmals wurde er Mitte der Sechzigerjahre von der BBC veranstaltet, seit 1984 ist das Natural History Museum in London mit an Bord. Die besten Bilder des aktuellen Jahres werden von diesem Freitag an bis zum Juni 2022 in dem Museum zu sehen sein. Danach sollen sie in anderen Ländern ausgestellt werden, darunter auch in Deutschland.